34 Finnland 1 - Turku / Salo / Seenplatte
- schneilisandmaier
- 21. Aug. 2022
- 2 Min. Lesezeit

Ende Juli bringt uns die Baltic Queen morgens um 7:00 Uhr von Stockholm nach Turku, Finnland.


Wir radeln zunächst nach Salo, einer Kleinstadt 50 km südöstlich von Turku. Dort findet ein Zirkusfestival statt - unser/ Stefans Ziel seit letztem Jahr.


Unterwegs treffen wir

wir halten an, um noch etwas Käse zu kaufen.
Es gibt aber keinen Käse, dafür Brot und Kuchen und wir lernen "Munkki" (finnisches Hefegebäck/ Krapfen - gefüllt oder ungefüllt, mit Zimt oder Kardamom) kennen und lieben. "Kesä" heißt Sommer, überall gibt es das bei den Finnen sehr beliebte "Kesäteattri" (Sommer-Freiluft-Theater).
Das internationale Zirkusfestival ist klein, aber fein. Es gibt kostenlose Freiluftvorstellungen und kostenpflichtige Workshops - Stefan genießt einen privaten Jonglierworkshop.





Das Festival endet in einem 15 km von Salo entfernten Dorf mit einer unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Zementfabrik.

Der Supermarkt mit Post, Apotheke und Café ist das Zentrum des Dorfes.

Wir fahren mit dem Zug an die finnische Seenplatte. Wir wollen auf dem finnischen Nationalradweg 5 von Lahti nach Kuopio (mehr oder weniger um den größten See, Saimaa) radeln.


Wir finden eine sehr alte Kirche

und sehen vor allem Bäume.


An der großen Savostraße, einem Jahrhunderte altem Weg, zeigt unser Tacho 10.000 km!



Nicht überall gibt es Campingplätze, aber wir finden immer einen schönen Platz für unser Zelt.

Unterwegs werden wir von einem Gewitter eingeholt und finden einen trocknen Unterschlupf.

Hinter Riistina suchen wir einen Platz für unser Zelt, da steht plötzlich Tero From hinter uns und fragt uns, was wir suchen. Er lädt uns kurzerhand in sein "Mökki" (Sommerhaus oder Hütte) ein! Es ist traumhaft - wir bleiben gleich 2 Nächte.



Wir lassen es uns gut gehen.

Sauna


Wir kommen an einem Freilichtmuseum vorbei

und finden die ältesten Felsmalereien Skandinaviens.


Vor 5000 Jahren hat hier jemand seine Hand hingehalten!
Der Weg geht auf und ab und ist eher einsam.



Wir sind in dem größten Waldgebiet Finnlands und die Holzindustrie ist einer wichtigsten Wirtschaftszweige.


In Puumala überqueren wir den großen Saimaa.

und kommen nach Sulkava, wo jährlich Rudermeisterschaften ausgetragen werden. Wir zelten neben den großen Kirchbooten (mit solchen wurden früher die Inselbewohner sonntags zur Kirche gebracht).

Der See gehört zum UNESCO-Welterbe Itäisen Suomen aarre | Saimaa Geopark. Hier lebt auch eine einzigartige Ringelrobbe Saimaannorppa - Visit Saimaa. Leider ist sie sehr selten geworden und auch wir bekommen sie nicht zu sehen.
Wir haben genug vom Auf-und-Ab auf einsamen Schotterstraßen durch den Wald und biegen nach Savonlinna ab, wo wir eine Pause einlegen. Wir besuchen die sehr alte Burg/ Schloss, das Museum und machen eine Rundfahrt mit einem historischen Dampfschiff.





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