24 Porto / Vigo / Ourense / Bilbao / Bordeaux / La Rochelle / Nantes
- schneilisandmaier
- 12. Apr. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Die Fahrt mit dem Zug von Porto nach Vigo (Galizien) ist unkompliziert und billig. Galizien und auch das übrige Nordspanien ist wunderschön, mit vielen, zum Teil richtig hohen Bergen, - aber für uns mit dem Gepäck nicht zum Radfahren geeignet. Wir wussten, dass das Zugfahren mit Fahrrad in Spanien nicht so einfach ist und hatten uns eine Route mit Regionalbahnen herausgesucht. Am Bahnhof in Vigo kam dann die Ernüchterung. Der Regionalzug ist die einzige Möglichkeit, das Fahrrad unverpackt und nicht zerlegt zu transportieren. Diese Züge fahren aber in der Regel nur 1 x pro Tag eine kurze Strecke und haben nur 3 Fahrradstellplätze, die man reservieren muss. Letztendlich sind wir auf den Bus umgestiegen, dort mussten wir lediglich das Vorderrad ausbauen, den Lenker verstellen und die Kette in Frischhaltefolie einwickeln.

In Ourense baden wir in den heißen Quellen, nutzen das erste Mal Warmshowers und übernachten bei der entzückenden Iria.



Auch in Bilbao finden wir über Warmshowers eine Übernachtung bei Anja. Sie kommt eigentlich aus Magdeburg und lebt schon seit 12 Jahren in Bilbao.

Von Bilbao aus können wir wieder mit dem Zug fahren. Im Baskenland gibt es das regionale Unternehmen Euskotren - einfach, benutzerfreundlich und günstig kommen wir nach Irun/ Hendaye, an die spanisch-französische Grenze.

In Frankreich kann man im TER (Regionalzug) ebenfalls unkompliziert das Fahrrad mitnehmen. Wir machen einen Zwischenstopp in Bordeaux, was uns auch super gut gefällt. Wir erkunden die Stadt mit dem Fahrrad, besuchen den Sonntagsmarkt an der Garonne, die Bassins de Lumimieres (das größte Museum für digitale Kunst, im ehemaligen U-Boot-Bunker der Nazis), den botanischen Garten und probieren natürlich Wein.









Unser nächster Stopp ist La Rochelle. Der Campingplatz, auf dem wir mit Julia im September waren, ist noch geschlossen, bei Warmshowers bekommen wir nur Absagen und nehmen uns letztendlich eine kleine Ferienwohnung in der Altstadt.


Unsere letzte Zugfahrt bringt uns nach Nantes, wo wir wieder eine Unterkunft über Warmshowers finden. Am 1. April zeigt sich das Wetter auch hier von der typischen Seite - Sonne, Wolken, Regen und sogar Schnee, bei stürmischen Wind. Isabelle und Pierre bieten uns an, noch eine zweite Nacht zu bleiben. Wir verbringen einen sehr angenehmen Tag mit ihnen.

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